Die Idee hinter BuddhaBoo

Schwarz/weiß Portrait Martin RademacherMartin Rademacher, Gründer von BuddhaBoo, arbeitete jahrelang erfolgreich als Produktmanager eines mittelständischen Softwareentwicklers. Als kleiner „Workoholic“ waren lange Arbeitstage, herausfordernde Projekte und strenge Deadlines kein Problem für den aktiven Sportler. Den entsprechenden Ausgleich fand er durch ausgedehnte Reisen und Backpacking-Touren in ferne Länder, wo er mit verschiedenen Kulturen und Menschen in Berührung kam. Durch seinen Austausch mit anderen Reisenden und die Tatsache, dass zahlreiche, erfolgreiche Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Sport und Kunst angeben, regelmäßig zu meditieren und so den Herausforderungen des Alltags trotzen, kam er schließlich selbst auf den Gedanken, sich mit den Themen Meditation und Achtsamkeit auseinanderzusetzen.

Für Martin zeigte sich schnell: Meditation hat einen positiven Einfluss. Mit sich selbst im Reinen, allgemein glücklich und in der Lage, sich auf wichtige Dinge zu fokussieren, wurde die Meditation ein fester Bestandteil seines Lebens.

Die Idee, die positiven Effekte seiner selbst erlebten Meditationserfahrungen auch Kindern zugänglich zu machen, resultierte aus der Begegnung mit einer Familie, bei deren Kind ADHS diagnostiziert worden war. Warum sollte man ein Kind, das (zugegebenermaßen große) Schwierigkeiten hat, sich zu konzentrieren und „herunterzukommen“ mit starken Medikamenten behandeln, die gravierende Nebenwirkungen haben können, statt es zunächst mit Meditation zu versuchen? Inspiriert von diesem Extremfall, schloss Martin, selbst dreifacher Onkel und Pate mit regelmäßigem Kontakt zu Kindern, dass auch Kinder ohne ADHS oder ähnliche Störungen von den Vorteilen der Meditation profitieren könnten. Und nicht nur sie, sondern auch die gesamte Familie. Die Idee für BuddhaBoo war geboren.

Zunächst hatte Martin die Befürchtung, dass es schon längst entsprechende Produkte auf dem Markt geben würde – gerade in Form von Apps, die sich bei Groß und Klein ungebrochener Beliebtheit erfreuen. Er selbst nutzte schließlich schon lange verschiedene Smartphone-Dienste, die ihn bei seinen Übungen und Einheiten unterstützen. Die Sorge bewahrheitete sich jedoch nicht – sämtliche Applikationen waren vornehmlich für Erwachsene konzipiert. Einige wenige Apps verfügten zwar über einen kleinen Teil mit Übungen für Kinder. Das Gesamtkonzept war jedoch von keiner Anwendung speziell auf die kindlichen Bedürfnisse und Fähigkeiten abgestimmt. Für Martin stand fest, dass nur ein explizit auf Kinder spezialisiertes Unternehmen diese Lücke schließen und damit einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft leisten kann.

Das Konzept hinter BuddhaBoo stand schon bald fest – anschließend machte sich Martin auf die Suche nach Meditationsexperten und Fachleuten, die seine Mission teilten. Schnell fand er Wissenschaftler, Meditationsexperten und Lehrer mit Erfahrung im Bereich Meditation mit Kindern, die ihn nun auf seinem Weg unterstützen.

Das Ergebnis ist BuddhaBoo.