Meditation für Kinder – Vorteile & Nutzen

Meditations- und Achtsamkeitsübungen können für Kinder nicht nur einen positiven Sofort-Effekt haben, sondern ihnen auch im Erwachsenenleben nutzen.

Meditation für Kinder – Mindestalter & Voraussetzungen

Grundsätzlich können Meditationsübungen auch schon von kleineren Kindern angewendet werden. Wichtig dabei ist, dass die Übungen sowohl inhaltlich als auch gestalterisch an das Alter der Kinder angepasst sind. Meditationsübungen für kleinere Kinder sind daher in der Regel kürzer, ihr Inhalt ist leicht zu verstehen, die Sprache bewusst einfach gehalten. Mit steigendem Alter der Kinder bis zum Teenager, können die Achtsamkeitsübungen und Meditationseinheiten dann sukzessive inhaltlich anspruchsvoller gestaltet werden. BuddhaBoo berücksichtigt die altersbedingten Unterschiede hinsichtlich Aufmerksamkeit, Geduld, Aufnahmefähigkeit und kognitiven Faktoren optimal und differenziert daher innerhalb der Altersbereiche.

Belegte Vorteile von Meditation & Achtsamkeitsübungen

Zahlreiche nationale wie internationale Studien belegen den grundsätzlichen sowie effektiven Nutzen von Achtsamkeits- und Meditationsübungen. Ob für Kinder oder für Erwachsene – die folgenden Vorteile sind generationenübergreifend von hohem Nutzen.

  • Steigerung der Aufmerksamkeit
  • Reduzierung von Stress
  • Hilft bei der Bewältigung von Ängsten
  • Stärkung des Immunsystems
  • Verbesserung der Schlafqualität
  • Steigerung des allgemeines Wohlbefindens

Problemfaktor Stress – auch bei Kindern & Jugendlichen akut

Stress und Überforderung sind keine Probleme, auf die nur die Erwachsenenwelt ein Patent hat. Gesteigerte Anforderungen in der Schule, in Sportvereinen, Musikschulen oder anderen Freizeitaktivitäten können einen negativen Einfluss auf die von Natur aus schon geringe Belastbarkeit von Kindern haben. Die Folge: das Stress- und Frustrationslevel steigt. Und das ist vor allem eines: ungesund.

Durch spezielle Meditations­übungen können Kinder lernen, besser mit Anforderungen und Stress umzugehen. Sie stellen eine Art Ventil dar und können sogar bis ins Erwachsenenalter helfen, effektiv mit Herausforderungen umzugehen.

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Stress

Unruhe

Problemfaktor Unruhe – Konsequenz des technischen Fortschritts

Erzieher, Lehrer und Eltern stellen häufig fest,  dass der zunehmende Konsum von Medien und Technik einen negativen Einfluss auf die Konzentrationsfähigkeit, Wahrnehmung und Aufmerksamkeit haben kann. Das wiederum kann sich dann in der allgemeinen Leistungsfähigkeit oder der schulischen Entwicklung bemerkbar machen. 

Durch spezielle Übungen, zur Achtsamkeit lernen schon die Kleinsten, sich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren, sich nicht durch äußere Umstände ablenken zu lassen und ihre Aufmerksamkeitsspanne zu erhöhen. Eine Fähigkeit, die bis ins hohe Alter von großem Nutzen sein kann.

→ Konzentration fördern

Problemfaktor Angst – natürlicher Kindheitsbegleiter

Ängste spielen insbesondere für Kinder eine entscheidende Rolle. Dabei ist es egal, ob es sich um reale Sorgen handelt oder die Angst vornehmlich der Phantasie des Kindes entspringt. Meditations- und Achtsamkeitsübungen helfen dabei, diese Ängste zu kontrollieren, realistischer zu bewerten und ihnen somit nicht übermäßig viel Macht zu verleihen.

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Ängste

Emotionen

Kindliche Emotionen – Extreme der besonderen Art

Kinder können sich unbändig über Kleinigkeiten freuen und im nächsten Moment einen gewaltigen Wutanfall oder Weinkrampf bekommen – das weiß wohl jeder, der selbst Kinder hat. Für die Eltern sind diese ausgeprägten Emotionen nicht immer schlüssig nachzuvollziehen – für das Kind aber oftmals ebenso wenig. Durch die durch Meditationsübungen erlernten Fähigkeiten, Situationen und Umstände besser einordnen und bewerten zu können, kann sich das Emotionsfeuerwerk kindgerecht reduzieren.

Konfliktverhalten – große Heraus­forderung für Kinder & Teenager

Man sagt Meditierenden  nach, besonders einfühlsam zu sein, sich leicht in andere Menschen hineinversetzen zu können und empathisch zu sein. Für Kinder und Jugendliche ergibt sich daraus ein besonderer Nutzen. Wenn sie sich bewusst sind, wie sich ihre Handlungen auf ihr Umfeld auswirken, können sie weniger dazu neigen, Konflikte zu provozieren oder gar andere Kinder zu hänseln.

Konflikte

Glück &
Gesundheit

Meditation macht glücklich – so einfach, so wichtig. Unabhängig von dem positiven Einfluss auf Probleme oder Herausforderungen im Alltag, kann Meditation dazu beitragen, auch ganz allgemein das Glücksempfinden zu steigern und ein ausgeglichenes Leben zu führen. Zusätzlich ergibt sich erwiesenermaßen ein positiver Effekt auf die Gesundheit. 

Meditation für Kinder – Nutzen & Wirksamkeit wissenschaftlich belegt

Mindfulness training is a feasible intervention in a subset of ADHD adults and adolescents and may improve behavioral and neurocognitive impairments. A controlled clinical study is warranted. (J. of Att. Dis. 2008; 11(6) 737-746) → zum Artikel

A mindfulness program for children aged 7–9 years […] may significantly decrease negative affect and improve meta-cognition. → zur Studie

Relative to the control group, significant improvements in self-reported stress, self-regulation, school-specific self-efficacy and interpersonal problems were found among the students who participated in the MBSR course → zur Studie

[…] this research suggests that […] mindfulness instruction may mitigate the negative effects of stress and trauma […], improving short- and long-term outcomes, and potentially reducing poor health outcomes in adulthood → zur Studie

Findings support the viability of smartphone-based interventions to significantly enhance elements of wellbeing → zum Artikel